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Summer Church 2022

Ein wunderschöner Abend mit den „Slow Hands“ in der Summer Church. Heute beginnt um 11 Uhr das Fest der Kulturen.

Ein weiteres stimmungsvolles Konzert im abendkühlen Sand der Summer Church: Das Duo „Slow Hands“ entführte gestern Abend mit ihren persönlichen Interpretationen zeitloser Rock- und Soul-Klassiker.
Noch vor zwei Wochen hatten Jörg Biesterfeld und Christopher Thomas mit ihrer Band „Cold Turkey“ das 40-jährige Bandjubiläum auf der WüRG im Park-Bühne krachend gefeiert. „Wir kennen uns seit 50 Jahren, machen seit 40 Jahren in der Gruppe Musik und seit geraumer Zeit auch zu zweit“, begrüßte Thomas den gut besuchten Platz vor der Kulturkirche.
Schon der Auftakt markierte einen Höhepunkt der Show: eine entschleunigte, aber dank Biesterfelds markanter Stimme druckvolle Version von „Hells Bells“. Dazu das elegante Gitarrenspiel Thomas‘ – das war schon ’ne starke Nummer. Adams, Withers, Springsteen, Rolling Stones, The Who, Kansas – Die „Slow Hands“ hatten so manchen Klassiker im Köcher. Applaus für diesen wirklich charmant-rockigen Acoustic-Guitar-Abend!

Quelle: Täglich.ME

The Slow Hands feiern ihre Wülfrath-Premiere in der Awo – und das Kultur-Bistro ist begeistert.


Christopher Thomas und Jörg Biesterfeld im AWO-Kulturbistro. Foto: TME

Der Auftritt im Kulturbistro der Awo war für  „The Slow Hands“ – Jörg Biesterfeld (57) und Christopher Thomas (54) – eine Premiere. „Wir haben schon beim Heiligenhauser Stadtfest gespielt, aber in Wülfrath ist es unser erster Auftritt“, erzählen die beiden gebürtigen Wülfrather, die sich schon fast 50 Jahre kennen. „Unsere Eltern sind damals gleichzeitig nach Düssel gezogen und wir haben im gleichen Haus auf einer Etage gewohnt“, berichtet Jörg Biesterfeld. Schon seit Anfang der 80er Jahre treten die beiden Musiker auch schon gemeinsam mit ihrer Band „Cold Turkey“ auf – wobei Jörg Biesterfeld singt und Christopher Thomas Gitarre spielt. „Die Band feiert im nächsten Jahr 40-jähriges Bestehen“, kündigen sie am Rande an.
„Es war schon immer mein Traum, zusätzlich zum Singen auch Gitarre zu spielen“,  sagt Biesterfeld. „Vor fünf Jahren habe ich dann damit angefangen.“ Nach dem er sich autodidaktisch schon vieles angeeignet hatte, bot ihm sein Freund Christopher Thomas, der die Musikschule in Heiligenhaus leitet, an, ihm Unterricht zu geben: „Um die fehlenden Feinheiten noch zu verbessern und ihm mehr Sicherheit zu geben“, sagt er. „Das war vor einigen Monaten. Wir haben dann gemeinsam gespielt und irgendwann entstand die Idee, zusammen als Gitarrenduo aufzutreten“, erzählen Biesterfeld und Thomas, die bei „The Slow Hands“ beide singen und Gitarre spielen.
Die Namensfindung für das Akustik-Duo gestaltete sich aber zunächst schwierig: „Wir haben unzählige Vorschläge hin und her geschickt, aber jetzt sind wir mit dem Namen, der an Eric Clapton erinnert, zufrieden“ , sagt Christopher Thomas. Einmal wöchentlich wurde geprobt, bevor das erste Konzert anstand. „Wir machen unfassbar gerne Live-Musik, es macht einfach Spaß, und wir mussten unbedingt wieder auf die Bühne. Wie alle Musiker waren wir regelrecht ausgetrocknet und haben die Auftritte sehr vermisst“, erklärt Jörg Biesterfeld. Und als Duo sei der Weg zur Bühne aus organisatorischen Gründen etwas einfacher als mit einer mehrköpfigen Band.
Als „The Slow Hands“ spielen die Beiden „Acoustic Rock“ querbeet – Titel von Green Day, Prince, den Beatles, Bon Jovi, Depeche Mode oder auch Jimi Hendrix sind dabei. „Wir haben ein Repertoire von ungefähr 30 Stücken“, sagt Jörg Biesterfeld, „wir machen ja auch schon lange zusammen Musik und sind aufeinander eingespielt.“
AWO-Vorsitzender Peter Zwilling begrüßt das Duo, ist schon lange mit Jörg Biesterfeld befreundet: „Als ich von dem neuen Projekt gehört habe, habe ich die beiden Wülfrather gleich eingeladen“. Das erste Stück ist „Ain’t No Sunshine“ von Bill Withers. Jörg Biesterfeld singt kraftvoll und leidenschaftlich, das Publikum bedankt sich mit viel Applaus.
Die beiden Musiker ergänzen sich nicht nur musikalisch an der Gitarre bestens, sondern auch stimmlich – wovon man sich bei „Ex’s & Oh’s“ von Elle King überzeugen kann. Bei „Dust in The Wind“ von Kansas und „Heaven“ von Bryan Adams wird es gefühlvoll, dann wieder rockig mit „Little Bit of Soul“ von Bon Jovi. „Hey Joe“ von Jimi Hendrix kommt besonders gut an und auch Country-Klänge fehlen im abwechslungsreichen Programm nicht. „Es gibt ja auch langsame Cowboys“, sagt Biesterfeld lächelnd, der jetzt auch die ein oder andere Geschichte zu den Stücken erzählt, bevor er schließlich  „Sweet Virginia“ von den Rolling Stones anstimmt.
Das Publikum applaudiert viel und motiviert die Musiker mit Zurufen. „Wir sind ja auch froh, dass es wieder Auftritte gibt“, sagt eine Zuhörerin. „Es gibt ja in Wülfrath und Mettmann auch andere sehr gute Gitarrenduos, mit ihrer Musikrichtung schließen die beiden eine Lücke“, meint eine andere.
Gerne würden „The Slow Hands“ weitere Konzerte geben. „Wenn er stattfindet, spielen wir natürlich gerne auf dem Herzog-Wilhelm-Markt. Mit Cold Turkey waren wir Ende der 80er Jahre die erste Rockband, die dort aufgetreten ist“, sagt Jörg Biesterfeld.